Bericht

Netzwerken mit Techtalk-ReferentInnen

Um in den persönlichen Austausch mit den ReferentInnen unseres Online-Formats „CIIT-Techtalk“ zu kommen, folgten 30 Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Industrie und Wissenschaft der Einladung ins hauseigene Bistro Ciitrus. In lockerer Atmosphäre bei Snacks und Getränken nutzten CIIT-Partner und externe Gäste die Themen Arbeit 4.0 und Geschäftsmodelle, um neue Blickwinkel auf Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung zu diskutieren.

Um einfach in die Gespräche einsteigen zu können, braucht es einen Impuls, der das Thema einleitet. Jörg Olsen, Sales Manager bei der M&M Software GmbH, präsentierte dafür ungezwungen und ohne powerpoint-Präsentation eine Methodik für die Geschäftsmodell-Entwicklung. Wie starte ich ein Digitalsierungsprojekt in der Industrie, bringe die Verantwortlichen aus verschiedenen Bereichen an einen Tisch und wie schaffe ich echten Mehrwert für meine Kunden? Er weiß aus langjähriger Erfahrung, wie Zielsetzungen definiert und Digitalisierungsprojekte zum Erfolg geführt werden. Damit war das erste Thema gesetzt und an den Tischen kam man ins Gespräch.

Die ReferentInnen fokussieren in den Tischgesprächen mit ihren Schwerpunkten weitere Themen der neuen Arbeitswelt:

Sascha Heymann, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Fraunhofer IOSB-INA, steuerte mit dem Projekt „Neue Geschäftsmodelle mit dem Industrial APP Store“ konkrete Anwendungen bei, die in der smartfactoryOWL in einem Demonstrator zum Teil schon umgesetzt sind.

Alex Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der TH OWL und Co-Founder von delta3. Sein Fokus liegt dabei immer auf der Mitarbeiterbefähigung durch den Einsatz digitaler Assistenzsysteme.

Eva Vehling leitet die Firma Infra-Antriebe in Lemgo und ist zudem als Coach tätig. Denn in den komplexen Zeiten der Digitalisierung ist die Veränderung der Führungsrolle unumgänglich und menschliche Fähigkeiten wie emotionale Intelligenz sind besonders gefragt.

Alexandra Horn ist Leiterin für Mittelstandsförderung bei dem deutschen Insititut für Normung. Sie setzt sich dafür ein, dass kleine und mittlere Unternehmen einen leichteren Zugang zu Normung und Standardisierung erhalten und sich aktiv in die Prozesse einbringen. Denn weder neue Geschäftsmodelle oder neue Arbeitsabläufe sind ohne Daten möglich.

„In der Arbeitswelt entwickeln sich neue Strukturen der Zusammenarbeit und neue, digitale Geschäftsmodelle. Lösungen entstehen dabei nie allein am eigenen Schreibtisch. Daher freuen wir uns, dass der Referententalk so gut angenommen wurde. Im Gespräch ergeben sich immer neue Aspekte, vor allem, weil wir uns unternehmensübergreifend vernetzen,“ so CIIT-Geschäftsführerin Anja Moldehn.

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