Bericht

Der Digitale Zwilling im Engineering

Moderne Produkte und Systeme sind bereits heute geprägt von hoher Komplexität. Das wird zukünftig noch weiter zunehmen. Viele beteiligte Disziplinen, selbstoptimierende Funktionen und Vernetzung sind u.a. Treiber dieser Komplexitätszunahme.

Somit stehen Entwicklungsprozesse vermehrt vor der Herausforderung, diese Systeme zunächst zu entwickeln und die gesamte Funktionalität qualitativ ausreichend abzusichern. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen des Marktes. Individuelle Produkte müssen in immer kürzer werdender Time-to-Market realisiert werden. In Kombination mit der ohnehin hohen Produktkomplexität setzt das das Unternehmen zunehmend unter Druck.

Der Digitale Zwilling kann hier Abhilfe leisten. Dieses digitale Abbild eines Produkts ermöglicht die Simulation und Validierung jedes Entwicklungsschritts schon bevor die realen Teile hergestellt werden. Das schafft Transparenz und hilft Probleme und mögliche Fehler schon im Vorfeld zu erkennen und beheben. Durch die digital durchgängige Nutzung von Daten und Artefakten entlang des Entwicklungsprozesses ergeben sich Potentiale zur Optimierung von Abläufen. Beschleunigte Lösungsfindung durch Arbeiten mit den virtuellen Prototypen zählen hierzu, genauso wie ein vollautomatisierter Testprozess, welcher direkt mit Anforderungsmodellen verknüpft ist. Das hilft Zeit und Kosten einzusparen und schafft eine maximale Transparenz in den Prozessen.

Jan Michael vom Fraunhofer IEM in Paderborn gibt in seinem Beitrag „Der Digitale Zwilling im Engineering“ am CIIT-Thementag zunächst einen Überblick über den Digitalen Zwilling, zeigt was diesen ausmacht und wo dieser herkommt. Weiterhin zeigt er Beispielanwendungen auf, mit deren Hilfe Mehrwerte im Entwicklungsprozess nutzbar gemacht werden können.

Direkt zur Anmeldung: https://bit.ly/2TGCTQF

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