Bericht

Arbeit 4.0

Mehrwerte durch den Einsatz digitaler Assistenz bei der Ausgestaltung menschenzentrierter Prozesse

Die Digitalisierung beinhaltet die Implementierung neuer und innovativer Technologien im real-typischen Anwendungskontext. Damit einher geht die Orchestrierung der Dimensionen Arbeit, Mensch und Technologie im Zuge der Einbettung in bestehende Prozesse: Arbeit 4.0 ist ein Synonym für das wissenschaftliche Forschungsfeld, eine umfängliche und nachhaltige Beschaffenheit ganzheitlicher Arbeit zu fördern.

In dem Projekt „AWARE – Arbeit 4.0“ des Clustermanagements “it`s OWL” wurde im Rahmen der Beteiligung des inIT unter anderem das Ziel verfolgt, die partizipative Beschaffenheit und Ausgestaltung der digitalisierten Arbeit mit besonderem Fokus auf die Menschenzentriertheit zu verfolgen. Durch die Involvierung in drei Arbeitspakete des Clusterprojektes galt neben der grundlegenden Perspektive der partizipativen Technologieentwicklung auch die konkrete Gestaltung menschenzentrierter Arbeit mit Hilfe von Assistenzsystemen als Themenfeld: Es stellte sich die Frage, wie es in oftmals klassisch und konservativ beschaffenen Strukturen von konsequenter Ablaufregelung gelingt, innovative und auch integrative Formen der Zusammenarbeit herzustellen.

Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie wurde sich mit Hilfe von kreativen, agilen bzw. partizipativen Instrumenten konkreten Fragestellungen aus der Praxis genähert. Entscheidender Faktor hierbei war, dass sämtliche Wissensträger, die für den betrachteten Prozess notwendig waren, gleichberechtigt mit einbezogen wurden: Von Beginn an sollte das „gemeinsame Verständnis“ und die einhergehende Transparenz im Umgang mit der angestrebten Problemlösung sichergestellt werden. Neben Handlungsempfehlungen bzw. Konzeptionen für die Industrieunternehmen entstand so auch ein pilotiertes Assistenzsystem, das den Einsatz von Augmented Reality (AR) als potenzielle Interaktionsform für die menschenzentrierte Assistenz aufzeigte.

Insbesondere in der aktuellen Situation von „Covid-19“ stellt sich die Frage, wie sich Arbeitsformen gemäß Digitalisierung/Automatisierung/Individualisierung wirkungsorientiert, flexibel bzw. ubiquitär ausgestalten lassen. Dies gilt insbesondere im Umgang mit noch jungen und wenig etablierten technologischen Disziplinen; als Beispiele zu sind hier Maschinelles Lernen bzw. Künstliche Intelligenz zu nennen.

Alexander Kuhn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für industrielle Informationstechnik der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, stellt Ihnen an unserem Thementag am 23. März das Projekt genauer vor und gibt Ihnen direkt am Demonstrator ein Einblick, wie Augmented Reality Produktionsabläufe unterstützen kann. Melden Sie sich gerne direkt an: https://www.ciit-owl.de/industrie40/

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