Bericht

Vom Ex-Knacki zum erfolgreichen Unternehmer

Am 12. Februar ist es soweit: das CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) e.V. lädt zu ihrer ersten Fuck Up Night ein. Was sich hinter diesem Namen verbirgt? Seit einigen Jahren haben sich mittlerweile die sogenannten Fuck Up Nights in Deutschland integriert. In nahezu allen größeren Städten haben sie bereits Anhänger gefunden. Das Format hat seinen Ursprung in Mexiko. Im Jahr 2012 unterhielten sich ein paar Freunde in Mexiko Stadt nach dem einen oder anderen Drink über ihr unternehmerisches Scheitern und bemerkten, wie gut ihnen diese Gespräche taten. Daraus entwickelte sich das Konzept der Fuck Up Night – eine Veranstaltung, die mittlerweile weltweit in mehr als 100 Städten stattfindet. Bei diesen Events sprechen Gründer über Hürden, Niederlagen und sonstige negative Erfahrungen bis hin zum Scheitern ihres eigenen Unternehmens. Denn auch den ganz Großen ist so etwas schon mal passiert: „Höhle der Löwen“-Juror Frank Thelen und sogar Microsoft-Gründer Bill Gates. Beide sind schon mal mit einer Firma gescheitert. Fehler machen im Allgemeinen und Scheitern im Speziellen gelten allerdings noch immer als Tabu-Themen, die nur selten in Gesprächen aufgegriffen werden. Doch damit soll nun Schluss sein.

Das CIIT konnte für den Abend vier interessante Gründer und Gründerinnen finden, die über ihre spannenden Erfahrungen berichten werden. Einer von ihnen ist Adrian Janotta. Eine lange Zeit lang war Janotta Hacker und hatte es vor allem auf Onlineshops abgesehen. Doch er wurde erwischt. Die Folge: mehrere Jahre Haft! Dann hat er neu angefangen, studierte während seiner Haftzeit Betriebswirtschaftslehre, entwickelte einen Businessplan und meldete am Tag seiner Entlassung sein Gewerbe an. Nun hilft er mit seiner Firma „Janotta Partner Security Consulting“ anderen Unternehmen, Privatpersonen und Personen des öffentlichen Lebens beim Thema Cybersicherheit. Doch auch seit seiner Unternehmensgründung lief von dort an nicht alles wie geschmiert. „Ich habe wirklich viel zu erzählen. Mir sind auf dem Weg zu meinem Unternehmen Dinge passiert, an die denkt man vorher überhaupt nicht. Und auch heute noch muss ich immer wieder Hürden überwinden“, berichtet Janotta. Er freut sich sehr, ein Teil der 1.CIIT Fuck Up Night zu sein und möchte zeigen, dass man alles schaffen kann, egal wie steinig der Weg ist oder was man im Vorfeld durchgemacht hat. „Ich möchte junge Leute motivieren und ihnen sagen: traut euch und macht einfach!“, freut sich der Unternehmer. Wer die ganze Geschichte von Janotta und natürlich von den anderen spannenden Gründern und Gründerinnen hören möchte, der sollte den Abend auf keinen Fall verpassen. Die Veranstaltung beginnt am 12. Februar um 19 Uhr. Einlass ist ab 18 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf im hauseigenen Bistro Ciitrus oder an der Abendkasse für 5€.

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