Projekt

TRInnovationOWL – CIIT e. V. ist Netzwerkpartner

Aus Ideen und Forschungsergebnissen sollen Innovationen für Morgen werden: Zwölf Personen werden zukünftig an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) die regionale Innovationsdynamik durch das Projekt „TRInnovationOWL“ der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ stärken. Für sie heißt es jetzt: Wo und wie entstehen Ideen? Wie können diese gefiltert und weiterentwickelt werden? Wie schaffen wir es, aus Forschungsergebnissen mehr Innovationen zu bewirken?

Das gemeinsame Ziel beim ersten Projekttreffen war schnell klar: Ein Innovationsprozess, der Wirtschaft und Gesellschaft zu Gute kommt. Nun geht es um die nächsten Schritte.

Professor Dr. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer, erklärt: „Das Projekt „TRInnovationOWL“ ist ein wichtiger Schritt, um die Innovationsdynamik in der Region zu stärken. Hierzu werden wir zum einen durch den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft mehr starke Ideen für Entwicklung und Forschung identifizieren und es zum anderen besser schaffen, aus Projekt- und Forschungsergebnissen gemeinsam mit der Wirtschaft mehr Innovationen am Markt zu bewirken. So liefern wir durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und der Gesellschaft unseren Beitrag zu einer innovativen Region OWL.“

Nikolas Rolf, Projektleiter, fügt hinzu: „Das erste Treffen war ein großer Erfolg. Wir haben viele gute Ideen ausgetauscht und sind uns einig, dass wir die Rolle der TH OWL als Innovationsmotor in der Region Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus noch weiter ausbauen können. Dabei werden wir sicher auch den ein oder anderen ungewöhnlichen Weg gehen.“

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und bin gespannt auf die Ergebnisse, die gemeinsam erreicht werden“, erklärt Lisa Mellies, Leiterin des Forschungs- und Transferzentrums. Sie hat maßgeblich an der Konzeption des Projekts und dem Förderantrag mitgearbeitet.

Das Ziel von „TRInnovationOWL“ ist es, einen Innovationsprozess an der TH OWL zu etablieren, der auf drei Ebenen wirkt und sich selbst verstärken kann. Dies basiert auf einem zyklischen Innovationsprozess, bestehend aus den Bereichen „Ideen generieren“, „Projekte umsetzen“ und „Innovation bewirken“. Mit dem Projekt „TRInnovationOWL“ werden an der TH OWL der Bereich „Ideen generieren“ und der Bereich „Innovationen bewirken“ gezielt gestärkt. Die Stärkung der Ideenphase schafft mehr Projekt-, Forschungs- und Entwicklungsansätze. Dabei sollen gezielt die vorhandenen Stärken der Hochschule, wie beispielsweise ihre starke Diversität, in den Austausch mit Unternehmen und Gesellschaft einbezogen werden, um „starke“ Ideen zu entwickeln. Im Bereich „Innovationen bewirken“ werden die in abgeschlossenen Forschungsprojekten oft fehlenden nächsten Schritte für eine Innovation am Markt gezielt herausgearbeitet und dann auch mit Wirtschaftspartnern und Gründungen angegangen, um so eine deutlich bessere Ergebnisverwertung zu erreichen.

Der CIIT e.V. ist Netzwerkspartner im Projekt „TRInnovationOWL“ und arbeitet mit den verschiedenen weiteren Projektpartner eng zusammen, bezieht aber auch die CIIT-Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft, weitere partnerschaftlich verbundene Einrichtungen und Institutionen und die Gesellschaft konsequent und gleichberechtigt in dieses Transferprojekt ein

Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ ist ein zweistufiger Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit bis zu 550 Millionen Euro für zwei Auswahlrunden à fünf Jahre ausgestattet richtet sich die Initiative insbesondere an kleine und mittlere Universitäten sowie Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Bund und Länder stellen für die zweite Förderrunde bis zu 290 Millionen Euro zur Verfügung. „TRInnovationOWL“ wird in der zweiten Runde des Wettbewerbs neben 16 weiteren Einzel- und 13 Verbundvorhaben gefördert. Das Projekt an der TH OWL wird fünf Jahre lang mit etwa zwei Millionen Euro jährlich gefördert.

Weitere Infos unter https://www.th-owl.de/trinnovation-owl/

Text und Foto: Georg Löwen, TH OWL