Bericht

Der Digitale Zwilling im Design-Prozess

Der aktuelle Branchenboom stellt Schaltschrankbauer vor neue Herausforderungen. Auf der einen Seite stehen volle Auftragsbücher. Auf der anderen Seite steigt der internationale Wettbewerb und damit verbunden der Kostendruck. Die Lösung des Dilemmas liegt hier nicht allein in einer einzigen Aktion, sondern in einer durchgängigen Optimierung des gesamten Schaltschrankbauprozesses.

Der Produktentstehungsprozess im klassischen Schaltschrankbau umfasst zahlreiche manuelle Arbeitsschritte. Das bedeutet neben einem hohen Ressourcen- und Zeitaufwand auch eine natürliche Fehlerquelle. Eine Studie der Universität Stuttgart zum Thema Schaltschrankbau 4.0 zeigt, dass klassische Schaltschrankbauer den höchsten Zeitaufwand in den Phasen der Planung und Installation haben. Genauer: Die Arbeitsschritte Projektierung und Stromlaufplankonstruktion binden über 50 Prozent der Arbeitszeit in der Planung. Grund dafür sind inkonsistente Engineering-Prozesse und immer komplexer werdende Anforderungen durch das zunehmende Projektgeschäft. In der Installation beanspruchen die vielen manuellen Tätigkeiten in der mechanischen Bestückung und Verdrahtung sogar über 70 Prozent des Arbeitszeitanteils!

Standardisierung, Automatisierung und prozessübergreifende Lösungen bieten vor allem bei inkonsistenten Engineering-Prozessen und zeitaufwendigen manuellen Tätigkeiten beachtliche Optimierungspotenziale. Der CIIT-Partner Weidmüller hat sich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, um Ihnen bessere Alternativen anbieten zu können.

Planungssicherheit durch Datendurchgängigkeit:
– Software-Lösungen machen manuelle Arbeitsschritte überflüssig und reduzieren so die Gefahr von Fehlern
– CAE-Schnittstellen machen Daten schnell und einfach in den gängigsten Engineering-Umgebungen verfügbar
– Vermeidung von Fehlkennzeichnungen und Fehlbestückung dank durchgängiger Datennutzung aus eCAD-Systemen

Wie Sie bereits während des Engineering Prozesses den Nutzen aus dem entstehenden digitalen Zwilling ziehen können, welche Methoden, Schnittstellen und Softwarelösungen Sie dabei bereits unterstützen und wie der digitale Zwilling zur Nutzung hochautomatisierter Teilprozesse genutzt werden kann, wird Ihnen Philipp Lüning, Data Manager der Division DFC der Weidmüller Interface GmbH und Co.KG, am 30. Juni im Rahmen unseres CIIT-Thementages „Digitaler Zwilling“ näher bringen. Hier geht es direkt zur Anmeldung: https://bit.ly/2TGCTQF

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