Bericht
CIIT-Science Slam begeistert mit Wissenschaft und Unterhaltung
Wissenschaft einmal anders: Am 16. November fand im CENTRUM INDUSTRIAL IT ein mitreißender Science Slam statt, bei dem Wissenschaftler:innen auf unterhaltsame Weise ihre Forschungsgebiete und Forschungsprojekte präsentierten. Der Science Slam ist eine gemeinsame Veranstaltung des CENTRUM INDUSTRIAL IT und der TH OWL und fand im Rahmen des Projekts TRInnovationOWL statt.
Das CIIT und TRInnovationOWL zeigten bei ihrem gemeinsamen CIIT-Science Slam, dass Wissenschaft mehr sein kann als bloße Fakten und Daten. Der Abend war eine Fusion aus Wissenschaft und Unterhaltung, bei der Forscher:innen nicht nur ihre Erkenntnisse präsentierten, sondern auch das Publikum in die faszinierende Welt der Forschung eintauchen ließen. In einem Format, das eher an die Lebendigkeit eines Poetry Slams erinnerte als an konventionelle Vorträge, präsentierten die Slammer:innen die Welt der Wissenschaft mit fesselndem Enthusiasmus.
Die Moderation des Abends übernahm Niko Sioulis von Slam OWL, der das Publikum geschickt durch das vielfältige Programm führte. Die Begrüßung durch Anja Moldehn, Geschäftsleitung und Technologiemanagement im CIIT, Professor Dr. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung du Transfer an der TH OWL, und Nikolas Rolf, Projektleiter TRInnovationOWL, setzte den Rahmen für einen Abend, der nicht nur informative Einblicke in verschiedene Forschungsbereiche bot, sondern auch die Leidenschaft und Hingabe der Wissenschaftler:innen sichtbar machte.
Die Slammer:innen des Abends überzeugten durch ihre unterschiedlichen Perspektiven und Themen. Katrin Thaler, Geschäftsstellenleitung des Kreativ Campus Detmold e. V., begeisterte mit Einblicken in kreatives wissenschaftliches Arbeiten. Professor Dr. Daniel Hunold, Fachbereich Medienproduktion, präsentierte gemeinsam mit dem Studierenden Amartya Kaviraj das faszinierende Thema „Find Your Voice“. Der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der TH OWL, Professor Dr. Korbinian von Blanckenburg, nahm das Publikum mit auf eine Gedankenreise zum Thema Zeitumstellung mit seinem Vortrag „Tick, tick, tick“. Felix Stegmann, Promovend an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, beleuchtete in seinem Vortrag die überraschenden Verbindungen zwischen Zucker und dem Immunsystem. Kristin Kieltsch, eine studierte Religionswissenschaftlerin, präsentierte den aufstrebenden Trend des Neohellenismus, einer neureligiösen Bewegung, die antike griechische Gottheiten und ihre Verehrung wiederaufleben lässt.
Gewinner des Abends: Daniel Hunold und Amartya Kavirajsowie Felix Stegmann
Die Slammer des Abends boten faszinierende Einblicke in ihre Forschungsgebiete, wodurch zwei herausragende Beiträge besonders hervorstachen. Professor Dr. Daniel Hunold, Professor für „Creative and Cultural Entrepreneurship“ an der TH OWL, begeisterte gemeinsam mit Amartya Kaviraj, einem Studierenden, das Publikum mit einem Vortrag darüber, wie auch introvertierte Studierende und Forschende mitreißende Präsentationen halten können. Ihre leidenschaftliche und humorvolle Präsentation begeisterte die Zuschauer:innen und machte die beiden Slammer zu den strahlenden Gewinnern des Abends.
Daneben triumphierte Felix Stegmann mit seinem faszinierenden Beitrag, der die unerwarteten Verbindungen zwischen Zucker und dem Immunsystem beleuchtete. Seine Präsentation enthüllte komplexe Zusammenhänge und brachte einen frischen Blick auf das Immunsystem, wodurch er die Herzen des Publikums gewann und als weiterer Gewinner des CIIT-Science Slam 2023 hervorging.
Anja Moldehn betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Der Science Slam war nicht nur ein Blick in die Welt der Wissenschaft, sondern ein lebendiges Miteinander von Forschenden und Publikum. Die Beiträge von Daniel Hunold,Amartya Kaviraj und Felix Stegmann haben gezeigt, wie faszinierend und vielfältig Forschung sein kann. Ihre Präsentationen haben nicht nur beeindruckt, sondern auch komplexe Themen verständlich gemacht und das Publikum begeistert.“
Nikolas Rolf ergänzte: „Die Beiträge haben die Essenz dessen eingefangen, was Wissenschaftskommunikation erreichen kann und haben schön gezeigt, wie der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Unterhaltungswert gelingt. Der Abend hat entsprechend Spaß gemacht ist durchweg gut angekommen.“
Text: Georg Löwen, TH OWL
Fotos: Jan Lukas Fründ, TH OWL